15. März 2015
Rund 100 Bundesbürger kämpfen für die Rebellen in der Ostukraine. Viele
Russischstämmige sind darunter, ehemalige Soldaten, auch eine Frau – und die
Politik schaut tatenlos zu.
In der Ukraine kämpfen nach Angaben aus Sicherheitskreisen mehr als 100
Deutsche auf der Seite der Separatisten. Erst im Februar kam ein junger Mann
aus Schweinfurt hier ums Leben.
Am 12. Februar um 15.34 Uhr wird sein Tod bekannt. Über VK, das russische
Pendant zu Facebook, kommt die Nachricht. Dort verkündet eine Gruppe von
Rebellen in der Ostukraine den Tod eines Kameraden. Gefallen sei Vitalij
Pastuchow, steht dort in kyrillischen Buchstaben. "Kämpfer der ersten
Izwarinsker Schützenkompanie. Geboren in Kasachstan."
Was aus den wenigen Zeilen auch noch hervorgeht: Der Tote war ein
Deutscher, 33 Jahre alt.
Sein halbes Leben hatte er nach Recherchen der "Welt am Sonntag"
in Bayern verbracht, wo er in Würzburg, Bayreuth und zuletzt in Schweinfurt
wohnte. Gestorben ist er im Krieg gegen Kiew, als Kämpfer für die von Rußland
unterstützten Separatisten. Just an dem Tag, an dem Bundeskanzlerin Angela
Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande den verfeindeten
Parteien nach einer durchverhandelten Nacht eine Waffenruhe abrangen.
Monatelang hatten Politiker und Diplomaten aus aller Welt versucht, eine
Eskalation des Ukraine-Konflikts zu verhindern.
Während die Nachricht vom Waffenstillstandsabkommen an diesem Tag die
Schlagzeilen dominierte, schaffte es der Name des gefallenen Deutschen an der
ukrainischen Front nicht in die Nachrichten. Er wurde gar nicht wahrgenommen.
Dabei wäre Aufmerksamkeit durchaus angebracht gewesen. Denn es gibt noch
zahlreiche andere Deutsche, die in der Ostukraine im Dienst der
Separatistenmilizen stehen.
Nach Schätzungen deutscher Sicherheitsbehörden sind es mindestens 100.
Momentan ist es zwar vergleichsweise ruhig im Kampfgebiet. Doch die Lage bleibt
angespannt. Vor allem rund um die strategisch wichtige Stadt Mariupol waren
diese Woche wieder viele Schußwechsel zu hören.
Mehr als ein Dutzend dieser Kämpfer konnten nach ersten Recherchen dieser
Zeitung identifiziert werden. Viele von ihnen brüsten sich im Internet mit
vermeintlichen Heldentaten. Oft verstecken sie ihre wahre Identität hinter
Kampfnamen. Bei der Rekonstruktion ihrer Biographien zeigt sich: Das Gros hat
russische Wurzeln. Aber auch eine Frau ohne jeden Migrationshintergrund ist unter
den Freiwilligen, von denen wiederum einige ehemalige Bundeswehrsoldaten sind.
Wie geht die Bundesrepublik mit dieser Tatsache um? Der Konflikt in der
Ostukraine hat schon mehr als 6000 Menschen das Leben gekostet, darunter
mindestens 4000 Zivilisten. Nach ukrainischem Recht machen sich diese Krieger
mit deutschem Paß strafbar – aber werden sie auch von der deutschen Justiz
verfolgt? Voraussetzung dafür wäre etwa, daß die Separatisten als
terroristische Vereinigung im Ausland eingestuft werden. Das ist bislang aber
nicht der Fall.
Die Bundesregierung tut sich schwer, Fragen dazu zu beantworten. Sowohl das
Bundesjustizministerium als auch das Auswärtige Amt erklären, man habe
"keine belastbaren Erkenntnisse" über Deutsche, die in der Ukraine
kämpfen würden. Das Bundesinnenministerium dagegen gibt zu, Hinweise auf
Einzelfälle zu haben. "Hinsichtlich deren politischer Motivation liegen
bisher keine Erkenntnisse vor", heißt es allerdings. Straftaten deutscher
Staatsangehöriger im Ausland würden nicht toleriert. Nach Informationen dieser
Zeitung wurde bislang jedoch noch nicht gegen deutsche Kämpfer in der
Ostukraine ermittelt.
Dabei zeigt Berlin anderswo durchaus harte Kante. Wer etwa nach Syrien
auswandert und sich dem Islamischen Staat (IS) anschließt, den trifft die volle
Härte des Gesetzes. Und selbstverständlich werden junge Dschihadisten von den
deutschen Geheimdiensten observiert. Erst vor wenigen Tagen warnte Christof
Gramm, Präsident des Militärischen Abschirmdiensts (MAD), davor, daß "die
Bundeswehr als Ausbildungscamp für gewaltbereite Islamisten mißbraucht
werden" könnte. Mit Blick auf die deutschen Kämpfer in der Ostukraine gibt
es derartige Töne nicht. Da gibt es nicht einmal einen gesonderten Auftrag der
Politik an den Verfassungsschutz, sich mit diesem Kriegstourismus zu befassen.
Der überprüfe lediglich, ob extremistische Bestrebungen erkennbar seien, heißt
es im zuständigen Innenministerium.
Dahinter könnte politisches Kalkül stecken. Die Bundesrepublik, allen voran
die Kanzlerin, läßt nichts unversucht, in der Region Frieden zu stiften. Dazu
braucht man nicht nur den Kreml, sondern auch die Separatisten. Würde man sie
zu Terroristen erklären, könnte man sie kaum mehr an den Verhandlungen
beteiligen, wie in Minsk geschehen.
Deutsche haben wichtige Posten in den Milizen
Zudem bekleiden die Freiwilligen mit deutschem Paß teilweise wichtige
Posten in den prorussischen Milizen. Mehrere Hundert Separatisten hatte etwa
Alexej Relke unter sich, als er als einer der ranghöchsten Kommandanten in der
gefürchteten Milizenarmee namens Süd-Ost war. Die Ostukraine ist seine
ursprüngliche Heimat, hier wurde er 1972 geboren. 1990 wanderte er dann mit der
Mutter und zwei jüngeren Geschwistern aus. Der Vater, ein Russe, von Beruf
Hochspannungselektriker, war zehn Jahre zuvor bei einem Arbeitsunfall
gestorben. Die Familie faßte in Deutschland Fuß. Allein Sohn Alexej gelang der
Neustart in der fremden Umgebung nicht recht. Seine erste Ehe ging schief, zwei
Jahre konnte er keine Arbeit finden. "Alexej hat es am schwersten
gehabt", sagt seine Mutter.
Der bullige Mann mit dem leicht schwäbischen Akzent war an vorderster Front
dabei, als sich im Frühling 2014 die Separatisten in Donezk und Lugansk
formierten und Schritt für Schritt die Gebietsadministrationen, Polizei- und
Geheimdienstgebäude sowie Radiostationen übernahmen. Laut dem ukrainischen
Geheimdienst soll der "Deutsche", so Relkes Spitzname, damals den
Aufstand von Lugansk ausgelöst haben. Das Innenministerium in Kiew bezeichnete
ihn vor rund einem Jahr noch als einen "der radikalsten Terroristen, die
im Osten des Staates operieren". Fragen will er nicht beantworten. Die
Medien in Deutschland, sagt er am Telefon, würden nicht objektiv berichten. Die
Abscheu gegen die sogenannte Mainstream-Presse im Westen – sie ist
allgegenwärtig, wo immer sich die deutschen Kämpfer im Dienste der russischen
Separatistenmiliz äußern.
Mit 21 Jahren ist Nikolaj Blagaderov einer der jüngsten deutschen Kämpfer
in der Ostukraine. Ihm hätten in Deutschland viele Türen offen gestanden
Noch in dieser Woche hielt sich der 21-Jährige in Debalzewe auf, jener
Stadt, um die auch nach dem "Minsk II" genannten Friedensabkommen vom
12. Februar erbittert gekämpft wurde. Auf schriftliche Anfrage teilt er mit:
"Ich werde mich bei Ihnen melden, wenn es möglich ist." Allerdings
würden die mobilen Datenleitungen nur schlecht funktionieren. So kommt es dann
doch nicht zum Gespräch. Andere Bundesbürger, die so wie Blagaderov, Relke und
Pastuchow am Krieg teilnehmen, stammen aus Frankfurt am Main, dem Raum Aachen,
Wetzlar in Hessen oder dem badischen Emmendingen.
Was aber ist es genau, das sie antreibt, ihr vergleichsweise privilegiertes
Leben im Westen aufzugeben und gegen den gefährlichen Kriegsalltag im Donbass einzutauschen?
Wie kommt es, daß sie ihr Leben riskieren für eine Bewegung, die die
Souveränität eines Staates untergräbt und dafür ungeheure Verwüstungen in Kauf
nimmt?
Wer zu den deutschen Kämpfern in der Ostukraine recherchiert, der findet
erneut Parallelen zu Islamisten, die in den Dschihad ziehen. Meist geht es um
mißglückte Integration. Der Verein zur Förderung der Integration von Rußlanddeutschen
hat oft betont, daß die in Deutschland lebenden Aussiedler sowohl die russische
als auch die deutsche Kultur in sich tragen. Keine könnten sie wirklich
ausleben. Der Krieg in der Ostukraine bietet da offenbar die Chance, eine
gefühlte Leere zu überwinden und sich in den Dienst einer vermeintlich guten
Sache zu stellen.
Spurensuche im Umfeld des jungen Mannes, der in der Ostukraine sein Leben
ließ. Die Geschichte, die ein enger Freund des getöteten Pastuchow erzählt,
handelt von Verlierergefühlen, fehlender Anerkennung und Ausgrenzung. Es sind
Erfahrungen, die die Biographien vieler russischstämmiger Bundesbürger prägen.
Wir treffen den Mann, der anonym bleiben will, in einem italienischen
Restaurant am Markt von Schweinfurt. Es ist Mittag, etwas verloren sitzt der
Mann an einem großen Holztisch.
Das Gespräch beginnt schleppend. Nervös läßt der drahtige 39-Jährige seinen
Löffel in der Teetasse kreisen. Er hat sich zu dem Treffen überreden lassen.
Erst als die Sprache auf seine Kindheit und die seines Freundes Pastuchow
kommt, beginnt er zu erzählen. Wie Vitalij sei er in einem kleinen kasachischen
Ort groß geworden. Beide seien sie voller Stolz gewesen, deutsche Vorfahren zu
haben. Selbst als Dorfbewohner sie als Faschisten beschimpften, seien sie
gelassen geblieben. "Wir fühlten uns als Deutsche."
Rußlanddeutsche erschlugen Familienvater in Würzburg
Als sie später in die Bundesrepublik ausreisten, hatten Pastuchow und sein
Freund rasch das Gefühl, nicht erwünscht zu sein. "Für die Deutschen waren
wir Russen. In der Heimat galten wir als die Deutschen", sagt der
Weggefährte des toten Kämpfers. "Diese Erfahrung zählt zu den bittersten
meines Lebens." Pastuchow erging es nicht anders. Kein Schulabschluß,
spärliche Deutschkenntnisse, all das erschwerte den Start in der neuen Heimat
zusätzlich. Er lebte vom Sozialamt, hing herum, wurde kriminell.
Im Gefängnis lernten sich die beiden Männer 2004 kennen. Am 18. Februar
2003 war Pastuchow von der Großen Jugendkammer des Würzburger Landgerichts zu
sieben Jahren Jugendstrafe verurteilt worden, er war damals gerade 19 Jahre
alt. Das Regionalblatt "Mainpost" wertete seine Tat als eines
"der brutalsten Verbrechen, das in den letzten Jahren in Würzburg
geschah". Der Rußlanddeutsche hatte mit einem Landsmann einen 42-jährigen
Familienvater im Vollrausch erschlagen. Man hatte sich um eine Flasche Wodka
gestritten.
Nach der Entlassung aus der Haft wollte Pastuchow von Alkohol nichts mehr
wissen. Er flüchtete sich in den Kampfsport: Sambo, eine russische Variante von
Judo. Bis er im Herbst 2014 auf einmal beschloß, sein Leben zu ändern und in
den Krieg zu ziehen. "Das ist mein Weg", sagte Pastuchow zu seinen
Bekannten.
Es ist der 14. September. Pastuchow schließt ein letztes Mal die Tür seiner
Wohnung in Schweinfurt hinter sich zu und zieht los gen Osten. Seine Reise
endet mitten im Kessel von Debalzewe. Dort dient der introvertierte Mann als
Wachposten der Schützenkompanie an vorderster Front. Bis sich an einem eisigen
Tag im Februar der Splitter einer Mörsergranate in den Schädel des 33-Jährigen
bohrt. "Wir hatten davon geträumt, uns ein Haus im Ural zu kaufen und neu
anzufangen", erzählt sein Freund und beginnt zu weinen. "Vitalij hat
einen anderen Weg gewählt", sagt er und fügt leise hinzu: "Jetzt ist
er tot."
Wenn man das Leben Pastuchows Revue passieren läßt, scheint der Weg in den
Krieg weniger politisch motiviert; es geht vielmehr um die Suche nach einer
neuen Heimat. Es ist die bewußte Abkehr von einer Gesellschaft, die einen nie
angenommen hat und die man zutiefst verachtet. "Die westliche Welt hat
sich von ihren christlichen Wurzeln abgekehrt und begibt sich hin zu einem
wahren Satanismus", sagt Margarita Seidler, eine der bekanntesten
deutschen Propagandistinnen für die russischen Separatisten im Kampfgebiet.
"Deshalb wollte und konnte ich dort nicht bleiben."
Margarita Seidler entdeckte eine christliche Spiritualität, die sich gegen
die westliche Kultur richtet.
Auch Seidler ist in den Krieg gezogen, als eine der ersten Deutschen. Die
43 Jahre alte Frau, die im ostdeutschen Wittenberg geboren wurde, gehört zu den
wenigen Freiwilligen im Donbass, die keine Wurzeln haben in der Region. Auch
ihre Vita erzählt von einer langen Suche. Als die Mauer fiel, wurde Seidler
Krankenschwester und suchte ihr Glück in Bayern. Doch ihr erster Job in einer
Klinik in Garmisch-Partenkirchen füllte sie nicht aus. Ihre Freunde – Georgier,
Weißrussen und Ukrainer – führten sie ein in die russisch-orthodoxe
Christi-Auferstehungs-Gemeinde in München. Seidler wurde gläubig.
Erzpriester Nikolai Zabelitch erinnert sich noch gut an die Frau, die sich
1999 von ihm taufen ließ. Seidler habe an Pilgerreisen nach Griechenland und
Italien teilgenommen und schließlich den Entschluß gefaßt, in der Ukraine in
einem Kloster zu leben. Eine prägende Erfahrung, wie Seidler später selbst
bekannte: "Dort findet man alles, was man zur Rettung der Seele
braucht."
Je tiefer sie eintauchte in die Spiritualität, desto mehr entfernte sie
sich von der westlichen Gesellschaft. Und je mehr sie sich vom Westen abkehrte,
desto mehr sympathisierte sie mit der Idee vom großrussischen Reich. Da war die
Besetzung der Gebietsadministrationen von Donezk und Lugansk im Frühjahr 2014
eine Initialzündung. Kurz darauf stieß Seidler zu den Separatisten. Es gibt
zahlreiche Aufnahmen, die Seidler in Uniform und in Kampfpose mit
Maschinengewehr zeigen. Doch sie ist vor allem eines: Propagandistin, die von
russischen TV-Sendern als geschätzte Interviewpartnerin gefeiert wird.
"Ich sehe mich schon lange als Russin und habe die russische
Seele", sagte sie Ende Januar dem Moskauer Sender NTW. Wobei Rußland für
sie keineswegs die Föderation in ihren heutigen Grenzen ist, sondern ein besonderes
Gebilde mit tiefen historischen Wurzeln: "Ob Ukraine, Weißrußland oder Rußland
– für mich ist das alles Großrußland, alles die heilige Rus." Seit zwölf
Jahren ist die Frau nicht mehr in Deutschland gewesen.
Haß auf Deutschland geringer als bei IS-Kämpfern
Eben darin besteht der große Unterschied zwischen den Kämpfern in der
Ostukraine und den Dschihadisten, die in den Heiligen Krieg nach Syrien oder in
den Irak ziehen: Anders als bei den IS-Sympathisanten scheint bei den
prorussischen Aktivisten zumindest bislang das Risiko gering, dass sie
zurückkehren – mit dem Ziel, ihren Kampf gegen westliche Werte in Deutschland
weiterzuführen. Vielleicht ist auch das der Grund, warum die Bundesregierung
dem Phänomen wenig Beachtung schenkt.
Darf Deutschland tatenlos zusehen, wenn Bundesbürger an militärischen
Aktionen beteiligt sind, die Menschenleben kosten? "Wir sehen diese
Deutschen als Söldner im weitesten Sinne an", sagt Andrij Melnyk, der
ukrainische Botschafter in Berlin. Nachdem er von den Recherchen dieser Zeitung
erfahren hatte, ist er beim Auswärtigen Amt und beim Innenministerium
vorstellig geworden. Die Bundesregierung müsse dafür sorgen, daß Deutsche nicht
weiterhin "in Richtung Osten ziehen und am Morden und Töten
teilnehmen".
In Berlin stößt er damit bislang allerdings auf wenig Gehör. Dabei gibt es
andere Staaten in der EU, die entschiedener gegen den Kriegstourismus vorgehen.
Lettland zum Beispiel: Nach einem neuem Gesetz muß ein Lette, der für die
prorussischen Separatisten in der Ostukraine oder für die Terrormiliz IS
kämpft, mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren rechnen.
Ob strengere Gesetze Pastuchow von der Ausreise abgehalten hätten, ist
fraglich. Er war offenbar fest entschlossen und weihte nur wenige Freunde ein.
So reagiert sein ehemaliger Kampfsporttrainer Albert Köpplin schockiert, als er
vom Tod seines früheren Schülers erfährt. "Dafür, daß er in den Krieg in
die Ostukraine gezogen war, habe ich keine Erklärung." Der
Sambo-Bundestrainer betreut viele junge Leute, die auf die schiefe Bahn geraten
sind. Er sei sicher, sagt er, daß der Sport "Vitalij geholfen hat, mit
seinem Leben klarzukommen".
Zumindest ein Wunsch ist für den gefallenen Separatisten in Erfüllung
gegangen. Seinem Freund hatte er einmal gesagt, er wolle nicht in Deutschland
sterben. Am 25. Februar wurde Vitalij Pastuchow in Moskau beigesetzt. Die
Rebellen, für die er sein Leben ließ, zahlten nicht für seine Beerdigung. Es
waren seine Freunde in Deutschland, die Spenden sammelten, damit sein Leichnam
aus dem Kriegsgebiet heraus nach Rußland gebracht werden konnte.
Dirk Banse, Michael Ginsburg, Uwe Müller, André Eichhofer, Julia Smirnova
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